Naturheilkunde – Hitzepickel, Behandlung und Vorbeugung
Naturheilkunde
Hitzepickel entstehen, wenn wir stark schwitzen aber der Schweiß nicht verdunsten kann.
Das geschieht zum Beispiel durch nicht atmungsaktive Kleidung.
Hitzepickel sind gesundheitlich ungefährlich. Sie sind jedoch sehr störend und jucken meist stark. Zudem machen sie sich gerne auf Präsentationsflächen wie Dekolleté und Armen breit.
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Inhalt
Hitzepickel – Entstehung
Miliaria cristallina
Miliaria rubra
Hitzepickel – Behandlung
Hitzepickel – Vorbeugung
Hitzepickel – Entstehung
Die sogenannten Hitzepickel treten auf, wenn der Schweiß auf der Haut nicht verdunsten kann. Das geschieht zum Beispiel, wenn man sehr enge oder atmungsinaktive Kleidung trägt. Durch die enge oder atmungsinaktive Kleidung kommt es so zu einen Schweiß-Rückstau auf der Haut. Dadurch werden die Schweißdrüsen verstopft und in der Folge treten Hitzepickel auf der Haut auf. Je nach Ausprägung können diese Pickel brennen und jucken.
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Die Pickel sind hell bis milchig, mit Flüssigkeit gefüllt, werden etwa hirsekerngroß und können sowohl direkt auf der Oberfläche als auch tief in der Haut entstehen.
Häufig von Hitzepickeln betroffen sind Säuglinge und Kleinkinder, da viele Eltern ihre Kinder zu warm anziehen, wodurch sich die Hitze auf der Haut staut.
Überwiegend treten Hitzepickel im Sommer auf, aber auch im Winter kann es zu Hitzepickeln kommen. Denn die Pickel sind keine direkte Reaktion auf die Sonne und deren UV-Strahlen. Es handelt sich bei Hitzepickeln, zum Beispiel nicht um eine Sonnenallergie, da die Pickel durch verstopfte Schweißdrüsen entstehen und von der Temperatur unabhängig entstehen.
Medizinisch wird unter zwei verschiedenen Arten von Hitzepickeln unterschieden. Zum einen der Art Miliaria cristallina und zum zweiten der Art Miliaria rubra.
Miliaria cristallina: Bei diesen Hitzepickeln ist der Inhalt der Pickel farblos und mit klarer Flüssigkeit gefüllt. Die Bläschen auf der Haut sind sehr klein und meist gruppiert. Diese Hitzepickel verteilen sich meist über eine große Fläche des Körpers. Vorzugsweise entstehen sie im Bereich der Achseln, zwischen den Schultern am Rücken und am Dekolleté. Überwiegend ist die Miliaria cristallina entzündungsfrei.
Miliaria rubra: Sie unterscheidet sich schon durch ihre rote Farbe von der Miliaria cristallina. Auch ist die Miliaria rubra unangenehmer, da die betroffenen Stellen stark geschwollen sind und schmerzen und jucken. Der Unterschied zur Miliaria cristallina ist, dass bei der Miliaria rubra die Schweißdrüsen um einiges tiefer verstopft werden. Der Schweiß kann so nicht mehr an die Oberfläche treten, so dass er sich innerhalb der Haut verbreitet und somit eine Entzündung entsteht.
Hitzepickel – Behandlung
Meist heilen die Hitzepickel nach einiger Zeit von ganz allein ab, wenn die Haut trocken gehalten wird und luftige Kleidung getragen wird.
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Für den Juckreiz gibt es spezielle Präparate, die auf die Haut aufgetragen werden. So wirkt auch eine Zinksalbe oder Kieselerde gegen Hitzepickel.
Nur in Ausnahmefällen, wenn der Ausschlag sehr stark ist, wird der Arzt eine antibiotische Creme verschreiben, was meist nur die Miliaria rubra betrifft.
Hitzepickel – Vorbeugung
Neigt man zu Hitzepickeln kann man vorbeugen, indem man atmungsaktive Kleidung trägt und sich mit sogenannten Enzympeelings reinigt. So beugt man einer Verstopfung der Talgdrüsen vor.
Auch sollte man, wenn es möglich ist, sich nicht bei großer Hitze draußen aufhalten und keine schweren Arbeiten verrichten um starkes Schwitzen zu vermeiden.
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Bitte beachten Sie: Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch. Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Homöopathen oder Arzt.