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Naturheilung: Der Sommer kommt – Tipps gegen Sonnenbrand

Naturheilkunde
Die Haut benötigt jetzt, bei den ersten warmen Sonnenstrahlen einen besonderen Schutz.

Unsere Haut reagiert nach den Wintermonaten sehr empfindlich auf die ersten Sonnenstrahlen. Dermatologen empfehlen gerade jetzt die Haut mit entsprechendem Sonnenschutz einzucremen.

Auch sollte man sich jetzt mit z. B. einer angemessenen Kleidung, Hut und Sonnenschirm schützen und vor jedem Sonnenbad eine Creme auftragen. Zu bedenken ist hier, je heller die Haut ist, desto höher sollte der Schutzfaktor sein. Für einen besonderen Schutz sollte man sorgen, wenn man sich am Wasser aufhält, da Wasser die Sonnenstrahlen reflektiert.
Sonnenbrand- Naturheilung
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Inhalt

Einige Beispiele für einen Sonnenbrand bei ungeschützter Haut
Was hilft bei Sonnenbrand?
Wie lange dauert ein Sonnenbrand
Wann zum Arzt?
Einige Beispiele für einen Sonnenbrand bei ungeschützter Haut

  • Schon nach maximal zehn Minuten kann der sogenannte keltische Typ einen Sonnenbrand bekommen. Keltischer Typ- meist rote Haare und viel Sommersprossen. Dieser Typ bräunt eigentlich gar nicht.

  • Der norddeutsche Typ bekommt maximal nach zehn bis zwanzig Minuten einen Sonnenbrand. Norddeutscher Typ- helle Augen, häufig Sommersprossen und blond braune Haare. Dieser Typ bräunt sehr langsam.

  • Bei dem sogenannten Mischtyp kommt der Sonnenbrand nach maximal zwanzig bis dreißig Minuten bei ungeschützter Haut. Der Mischtyp hat meist braune Haare und braune Augen.

  • Der mediterrane Typ hat eine bräunliche Haut und nie Sommersprossen. Er kann sich meist mehr als dreißig Minuten ungeschützt der Sonne aussetzen.
Was hilft bei Sonnenbrand?

Die Naturheilkunde bietet eine Vielzahl von natürlichen Mitteln an, wenn es trotz Vorsichtsmaßnahmen zum Sonnenbrand gekommen ist.

Vollmilch oder Buttermilch- Wie eine natürliche Schutzcreme wirkt z. B. ein Wickel mit kalter 3,5% Vollmilch.

Teebeutel- Handelt es sich um kleine Verbrennungen z. B. Nase oder Nacken hilft es an diesen Stellen einen kalten feuchten Teebeutel aufzulegen.

Aufstreichen auf verbrannte Stellen kann man auch Quark, etwas verdünnt mit Milch. Man darf die Masse jedoch nicht antrocknen lassen, da die Haut dann nicht mehr atmen kann.

Zudem kann man auf Gurken, Zwiebelscheiben oder Salatblätter zurückreifen, die roh auf den Sonnenbrand gelegt werden. Dadurch wir die Haut gekühlt und beruhigt sich.

Es hilft auch ein mit Zitronensaft, kaltem Tee oder Essig getränktes Taschentuch auf die Verbrennungen zu legen. Die Haut wird dadurch beruhigt und die Schmerzen werden gelindert.

Frischer Zitronensaft oder Limettensaft wirkt entspannend für die Haut. Am besten mischen Sie den Saft der Zitrone oder Limette mit 50 ml Olivenöl und massieren die betroffene Stellen mit diesem Zitronenöl bzw. Limettenöl ein. So wird Ihre Haut regeneriert und nachhaltig für den Heilungsprozess gepflegt.

Sind die Verbrennungen sehr groß hilft ein kühles Wannenbad mit einem Liter Kefir und zwei Esslöffel Honig oder eine Tasse Haferflocken. Die Haut wird durch die Faserflocken repariert.

Eiswürfel- eignen sich für eine ganz einfache und saubere Kühlung der Haut. Einfach die Eiswürfel in ein Leinentuch packen und auf die verbrannten Hautstellen legen.

Ein Aloe-Vera-Gel ohne Duft und Parfümstoffe entspannt die Haut und fördert die Heilung. Das kühlende Gel sollte man großzügig auf die Haut auftragen. Man kann jedoch auch ein Stückchen einer Aloe-Vera-Pflanze abschneiden, hälften und dann längs über die verbrannte Hautstelle reiben.

Viel Mineralwasser, Fruchtschorle oder Apfelschorle trinken. Es kühlt von innen und die Mineralzufuhr verbessert die Hautregeneration.

Tränkt man ein Leinentuch mit Obstessig und kaltem Wasser im Verhältnis 1 zu 2 kann man den Sonnenbrand sehr gut kühlen.

Mit einer selbst hergestellten Ringelblumensalbe kann man den Sonnenbrand sehr gut behandeln. Die Salbe trägt man großflächig auf.

Rezept: 20 Gramm Ringelblumenblätter werden mit 200 ml Olivenöl übergossen und an einen warmen Ort zum Ziehen gestellt. Danach werden je 5 Gramm Bienenwachs und Kakaobutter untergerührt. Ringelblumensalbe kann man natürlich auch fertig kaufen.

Zinköl oder Beinwellsalben kühlen und beruhigen die Haut.

Ein Tee aus Eichenrinde, abgekühlt mit Eiswürfeln, unterstützt durch die enthaltenen Gerbstoffe die Hautgeneration.

Unterstützend zur Behandlung eines Sonnenbrands kann man auch verschiedene Schüssler Salze einnehmen. Sie fördern den Heilungsprozess und arbeiten auf homöopathischer Ebene.
Naturheilkunde - Sonnenbrand
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Wie lange dauert ein Sonnenbrand

Eine Rötung der Haut tritt meist erst nach zwei Stunden der Hautverbrennung auf. Man merkt das dann meist unter der Dusche oder auf dem Heimweg vom Wasser. Je röter die Haut ist, desto stärker ist sie verbrannt und die Heilung dauert dann länger.

Eine leichte Hautrötung verschwindet meist nach 2 Tagen, wenn man seine Haut gut pflegt. Bei dieser leichten Verbrennung hat man meist nur Schmerzen bei Berührung der verbrannten Stellen.

Bei einer starken Rötung ist die Haut schon schwer verbrannt und es können sich Bläschen bilden. Die Heilung kann dann bis zu zwei Wochen dauern. Bei diesem Sonnenbrand mit Verbrennungen des 2. Grades hat man Schmerzen die meiste Zeit über bis zur Ausheilung.

Bei einem sehr starken Sonnenbrand kommt es zu großflächigen Ausschälungen der Haut. Bis zur vollständigen Heilung kann es vier Wochen dauern. Hier liegen Verbrennungen des 3. Grades vor und müssen im Krankenhaus behandelt werden.
Wann zum Arzt?

Unbedingt einen Arzt aufsuchen sollte man, wenn der Sonnenbrand mit vielen Blasen oder einer Sonnenallergie verbunden ist. Ein Sonnenbrand ist eine starke Verbrennung der Haut und man sollte auf jeden Fall einen Arzt aufsuchen, wenn folgende Symptome auftreten:

  • Steifer Nacken
  • Kopfschmerzen
  • Starker Sonnenbrand bei Babys und Kleinkinder
  • Bei starken Rötungen mit Blasen
  • Bei starken Schmerzen
  • Bei großen und vielen Blasen auf der Haut
Vorsorge

  • Sich mehr im Schatten aufhalten. Auch im Schatten wird man braun, da auch hier noch reichlich UV-Strahlen ankommen.
  • Mindestens eine halbe Stunde vor dem Sonnenbad mit Sonnenschutz eincremen.
  • Wasserfeste Cremes verwenden.
  • Auf einen ausreichenden Lichtschutzfaktor achten.
  • Auch bei schon gebräunter Haut weiterhin fleißig eincremen.
  • Regelmäßig Nachtcreme auftragen.
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Bitte beachten Sie: Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch. Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Homöopathen oder Arzt.
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