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Naturheilung - Sodbrennen
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Naturheilkunde – Infektion der oberen Luftwege

Krankheiten
Bei einer Infektion mit dem RS-Virus können nur die Symptome, wie z. B. Husten, Schnupfen oder Fieber behandelt werden.

Bei Kindern oder Säuglingen, mit einem schweren Verlauf der Krankheit ist ein Krankenhausaufenthalt unter Umständen unumgänglich. Vor allem bei vorliegender Atemnot und einem Sauerstoffgehalt im Blut von weniger als 94 %.
Inhalt

Einige Beispiele für folgende auftretende Symptome
Schnupfen
Husten und Heiserkeit
Einige Beispiele homöopathische Mittel
Einige Beispiele für folgende auftretende Symptome

Schnupfen (Erkältung)

Erkältungsbäder: Als Zusatz kommen Menthol, Eukalyptus, Thymian oder Fichtennadelöl zum Einsatz. Diese Mittel fördern die Durchblutung, lindern Gliederschmerzen und erhöhen die Körpertemperatur.
Fußbäder: Fußbäder sind ein weiteres Mittel, die Erkältung zu bekämpfen. Für das Fußbad lässt man die Temperatur nach und nach ansteigen, um so die Durchblutung der oberen Atemwege zu verbessern. Man fängt mit 34 Grad warmem Wasser an und gibt in den nächsten 20 Minuten immer wieder heißes Wasser hinzu, bis man bei einer Temperatur von ca. 41 Grad angelangt ist. Die Füße, die Knöcheltief in diesem Wasser sind, verbleiben dann noch einige Minuten in diesem heißen Wasser, bevor man sie in warme Strümpfe packt und eine halbe Stunde ruhen lässt.
Heiße Wasserdämpfe: Heiße Wasserdämpfe mit Zusätzen, um die Nasenschleimhäute feucht zu halten, tun ein weiteres. Man benötigt hierzu ca. zwei Liter heißes Wasser und als Zusatz z. B. drei Esslöffel Salz oder eine Handvoll Kamillenblüten. Alles in einen großen Topf geben und den Kopf darüber halten, den Kopf mit einem großen Handtuch abdecken. Man atmet jetzt 10 Minuten durch die Nase tief ein und aus. Salz selbst wirkt desinfizierend und schleimlösend. Kamille hemmt Entzündungen und desinfiziert. Allergiker gegen Korbblütler dürfen Kamille selbstverständlich nicht anwenden.
Naturheilung - Fußbäder
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Heiße Hühnersuppe: Die heiße Hühnersuppe darf bei diesen Tipps natürlich nicht fehlen. US Wissenschaftler haben herausgefunden, dass die Inhaltsstoffe der Hühnersuppe antibakteriell wirken und Infekte der oberen Atemwege hemmen. Zudem erhöht die Suppe die Körpertemperatur und lindert Gliederschmerzen. Es hilft natürlich nur die selbst gekochte Suppe. Fertiggerichte haben einen wesentlich schwächeren Effekt. Ein Rezept für eine schmackhafte Hühnersuppe wird wohl jeder zur Hand haben. Man sollte mindestens zwei Teller am Tag davon essen.
Erkältung - Heiße Hühnersuppe
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Husten und Heiserkeit

Hausmittel – Allgemeine Maßnahmen

Das Immunsystem stärken, z. B. durch Kräutertees, Erkältungsbäder usw.
Erkältung durch Ruhe ausheilen.

Vitamin C und Zink zu sich nehmen.

Keine übermäßige Anstrengung z. B. durch Sport.
Erkältung durch warme Kleidung und Tees heraus schwitzen - bei fieberhafter Erkältung aber keinen Saunabesuch unternehmen.
Einige Beispiele homöopathische Mittel

Argentum nitricum: (Silbernitrat, Höllenstein) ist im Gegensatz zu Allium cepa nicht so sehr im Rahmen eines akuten Infektes angezeigt. Das Mittel ist vielmehr eine bekannte Lampenfieber-Arznei, die typischerweise dann eingesetzt wird, wenn es in einer Situation, die mit Erwartungsspannung und Lampenfieber verbunden ist, zu einer Reizung des Kehlkopfes kommt und man heiser wird.

Die Angst zu versagen macht die Betroffenen nervös, sie werden hastig, sind in Eile und befürchten zur Verabredung oder Prüfung zu spät zu kommen. Der Hals fühlt sich an wie roh.
Arum triphyllum (dreiblättriger Aronstab) kann - ähnlich wie bei Allium cepa - im Rahmen eines Infektes mit wund fressendem Fließschnupfen zum Einsatz kommen. Allerdings ist der Schnupfen wesentlich aggressiver, die Haut der Naseneingänge und Lippen wird rissig, sie kann anschwellen und heftig schmerzen.
Es ist weniger der Husten, der stört, sondern zäher Schleim im Bereich des Kehlkopfes. Die Stimme entgleist, sehr typisch für diese Arznei ist ihre unkontrollierbare Änderung beim Sprechen.

Bewährte homöopathische Potenz bei akuten Beschwerden ist D12: Einzelgabe: 3 - 5 Globuli, 5-10 Tropfen oder 1 Tablette.

Je nach Aktualität der Beschwerden (sehr akut: stündlich; 2. Tag: alle 2 Stunden; danach und bei weniger heftigen Beschwerden: 2 - 4 Mal täglich).

Mindestens 10 Minuten Abstand vor oder nach einer Mahlzeit.
Belladonna: gegen Husten, der plötzlich und krampfartig auftritt, sowie bellend und trocken ist. Die Schleimhäute sind trocken, man hat aber nur wenig Durst, im Gegensatz zu Aconitum, wo man ein hohes Durstgefühl hat. Zusätzlich kann man an Kopfschmerzen während des Hustens, Unruhe, Benommenheit, Verwirrung und an einem roten Gesicht leiden.
Belladonna Patienten schwitzen häufig. Das Schwitzen bringt aber keine Erleichterung.
Bryonia alba: hilft bei sehr schmerzhaftem Husten mit Schmerzen im gesamten Brust- und Kopfbereich sowie bei Trockenheit der Schleimhäute und großem Durst. Hilfreich ist hier, dass der Brustkorb mit beiden Händen beim Husten gehalten wird. Dadurch wird der Schmerz beim Husten im Brustbereich gemildert. Der Husten wird durch Aufregung oder durch Aufenthalt in warmen Räumen verschlechtert. Eine Linderung der Schmerzen im Brustbereich wird auch durch Liegen auf der schmerzhaften Seite gemildert. An der frischen Luft tritt eine deutliche Verbesserung der Schmerzen ein.
Die weiße Zaunrübe, auch bekannt als Gicht- oder Teufelsrübe wächst an Hecken und Zäunen aus ihr wird das homöopathische Medikament Bryonia-alba hergestellt. Typisches Menschenbild ist eine Verschlimmerung der Schmerzen durch jede Art von Bewegung.
Carbo vegetabilis: genommen wird dieses Mittel bei Husten mit ausgeprägter Atemnot. Durch den Husten kommt es zur Schwäche, Ermattung und zu kalten Schweißausbrüchen während des Hustenanfalls. Es besteht hier ein Verlangen nach frischer Luft. Das Gesicht hat eine blass-bläuliche Verfärbung. Durch frische Luft tritt eine Verbesserung ein, während in feuchtwarmer Luft eine Verschlechterung eintritt.
Carbo vegetabilis wird aus pflanzlicher Kohle hergestellt. Der Grundstoff ist Birken- und Buchenholz. Das homöopathische Mittel wird bei schwerer Atemnot eingesetzt.
Kopfschmerzen

Für die Wahl des geeignetsten Mittels ist auch in der Homöopathie die Schmerzqualität ganz entscheidend. Ist der Kopfschmerz stechend, pulsierend, hämmernd, ziehend oder reißend. Es kommen immer andere homöopathische Mittel, je nach Kopfschmerz in Frage.

Der Kopfschmerz hat nun mal viele Gesichter und kann durch die verschiedensten Ursachen und Organerkrankungen ausgelöst werden.
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Kopfschmerz und Migräne gehören zu den undankbarsten Krankheitsbildern in der Naturheilkunde, können von ihr aber zugleich erfolgreich behandelt werden. Auch in der Akutphase des Kopfschmerzes kann bei Wahl des richtigen Mittels die Homöopathie bei Kopfschmerzen und Migräne helfen. Sie kann jedoch zumindest eine Minderung der Attacken erreichen.

Für einen schnellen Einsatz homöopathischer Medikamente kann man je nach Ursache oder Art des Auftretens des Kopfschmerzes wählen.

Ein guter Homöopath wird sehr genau nach der Schmerzqualität und der Lokalisation des Schmerzens fragen sowie nach den Gefühlen, die der Betroffene empfindet. Erst danach wird der Homöopath über das Mittel der Wahl entscheiden. Es gibt verschiedene Zuordnungen zwischen homöopathischen Mitteln und der jeweiligen Schmerztherapie.
Fieber

Bei ansteigendem Fieber Aconitum D30 sowie Belladonna D30 oder Ferrum phosphoricum D12.
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Bei den Heilpflanzen liegen Fichtennadelöl, Fichtentriebe, Holunderblüten, Huflattichblätter, Kamillenblüten, Kiefernnadelöl, Kiefernsprossen, Knoblauchzwiebeln, Mädesüßblüten, Purpursonnenhutkrautwurzel und Spitzwegerichkraut vorne. Über diese Pflanzen gibt es positive Studien bei ansteigendem Fieber durch die Kommission E.

Es gibt aber auch gute Erfahrungen mit Anis, Basilikumöl, Eisenhutknollen, Indigowurzel, Klettenwurzel und Lindenblättern.

Bei den Schüssler-Salzen nimmt man bei Fieber unter 39 Grad Celsius Ferrum phosphoricum Nr. 3, alle 10 Minuten 1 Tablette.

Bei Fieber über 39 Grad Celsius nimmt man Kalium phosphoricum Nr. 5, eine Tablette alle zehn Minuten.
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Bitte beachten Sie: Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch. Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Homöopathen oder Arzt.
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