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Naturheilung - Sodbrennen
Bilder: pixabay website5

Naturheilung bei Erkrankungen im Magen-Darm-Trakt

Naturheilkunde

Bei Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes sollte man an folgende Erkrankungen denken:

Bei Schmerzen im rechten Oberbauch

  • Leberprobleme

  • Gallenblasenprobleme

  • Darmprobleme


Bei Schmerzen im mittleren Oberbauch

  • Magengeschwüre

  • Magenschleimhautentzündungen

  • Sodbrennen (Refluxerkrankung)


Bei Schmerzen im linken Oberbauch

  • Dickdarmtumor

  • Milzprobleme


Bei Schmerzen in der Mitte des Bauches

  • Entzündung der Bauchspeicheldrüse (Pankreatitis)

  • Ein Zwölffingerdarmgeschwür

  • Verengung der darmversorgenden Blutgefäße


Bei Schmerzen im rechten Unterbauch

  • Blinddarmentzündung

  • Chronische Entzündung der Dünndarmschleimhaut (z. B. Morbus Crohn)

  • Darmtumore

  • Harnleitererkrankungen

  • Gynäkologische Erkrankungen z. B. Eileiterschwangerschaft oder Eierstockabszess


Bei Schmerzen im linken Unterbauch

  • Darmentzündungen z. B. Sigma Divertikulitis

  • Darmkrebs

  • Erkrankung der Harnleiter

  • Erkrankung der Geschlechtsorgane


Bei Schmerzen im mittleren Unterbauch

  • Entzündungen

  • Tumore der Harnblase

  • Tumore der Geschlechtsorgane

Inhalt

Welche Maßnahmen kann man ergreifen?
Medikamente aus der Homöopathie, die bei Beschwerden im Magen-Darm-Trakt eingesetzt werden, können Abhilfe schaffen bei Bauchschmerzen, Völlegefühl, Blähungen, Aufstoßen und Sodbrennen
Erkrankungen Magen-Darm-Trakt
Medikamente aus der Homöopathie, die bei Beschwerden im Magen-Darm-Trakt eingesetzt werden, können Abhilfe schaffen bei Bauchschmerzen, Völlegefühl, Blähungen, Aufstoßen und Sodbrennen
Erkrankungen Magen-Darm-Trakt

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Welche Maßnahmen kann man ergreifen?

Aus der Natur

Maßnahmen, die man ergreifen kann, hängen von der Ursache der Erkrankung ab. Bei leichten Bauchschmerzen sind meist Verdauungsprobleme die Ursache.

Verdauungsprobleme

Hier hilft Wärme mit Wickel (z. B. Kartoffelwickel) oder eine Wärmflasche auf die betroffene Stelle.

Verstopfung

Es kann hier ein pflanzliches Abführmittel genommen werden, zum Beispiel Laktulose oder aber an einen Einlauf denken.

Durchfall

Bei Übelkeit und Durchfall sollte man einige Tage magenschonende Nahrung zu sich nehmen.

Bei häufigen Magen-Darm-Infekten oder Verdauungsproblemen sollte man an eine Ernährungsumstellung denken. Eine große Hilfe ist auch das Fasten.

Viele Beschwerden können durch falsche Ernährung verursacht werden. Dies trifft vor allem auf chemische behandelte Lebensmittel und Fertigmalzeiten zu. Zu viel Tee oder Kaffee sollte man genauso meiden.

Beschwerden bei falscher Ernährung können sein

Kopfschmerzen und Erschöpfung, Migräne, Durchfall, Magengeschwüre, Depression, Blähungen, Verstopfung oder Colitis (Die Colitis ulcerosa ist eine Entzündung, bei der ausschließlich die Schleimhaut des Dickdarms betroffen ist).

Treten die Symptome nur zeitweise auf können folgende Heilkräuter helfen

Deutsche Kamille oder Hundskamille (Matricaria chamomilla)

Ein alt bewährtes Heilmittel ist die Kamille. Kamille ist säurebindend, stärkt das Verdauungssystem, bekämpft Entzündungen und lindert Schmerzen. Eine Tasse Kamillentee, eventuell verstärkt durch einige Tropfen Kamillentinktur nach dem Essen stärkt das Verdauungssystem.

Fieberkraut (Chrysanthemum parthenium)

Eines der bekanntesten Pflanzenheilmittel gegen Migräne. Täglich dreimal eine Tasse als Aufguss getrunken beugt Migräne vor bzw. mindert diese.

Süßholzwurzel

Bei Magengeschwüren und Gastritis ist die Süßholzwurzel das Mittel der Wahl. Bei bestimmten Lebererkrankungen, Bluthochdruck und einer Hyperkaliämie (Erhöhung der Kaliumwerte im Blutserum) darf diese Heilpflanze nicht eingesetzt werden.

Fenchel (Foeniculum vulgare)

Täglich drei kleine Tassen als Tee zubereitet vom Samenabsud wirkt verdauungsfördernd.

Löwenzahnwurzel (Taraxacum officinale)

Ein gutes Lebertonikum ist der Absud aus der Löwenzahnwurzel. Dreimal täglich eine kleine Tasse als Tee getrunken kommt der Leber zu gute.

Pfefferminze (Mentha piperita)

Pfefferminze wirkt anregend auf Gallenfluss und Gallensaftproduktion, krampflösend bei Beschwerden im Magen-Darm-Bereich, antimikrobiell und antiviral. Daher wird sie bei Gallenbeschwerden (auch leichteren Gallenkoliken) und verdorbenem Magen mit Erfolg eingesetzt. Das ätherische Öl wird auch zum Einreiben bei Migräne, Kopf- und Nervenschmerzen sowie zum Inhalieren bei Erkältungskrankheiten verwendet; hierbei gilt wie für alle starkriechenden ätherischen Öle: Vorsicht bei Säuglingen und Kleinkindern.

Rosmarin (Rosmarinus officinalis)

Um die Verdauung zu fördern und nervöse Spannungen zu beruhigen trinkt man dreimal täglich eine Tasse als Aufguss. Der Tee wirkt kreislaufanregend, vor allem wirkt er anregend bei der Blutzufuhr zu den Unterleibsorganen und der Bildung von Magen- und Darmsaft. Rosmarintee wirkt zusätzlich appetitanregend und harntreibend. Da zu hohe Dosen Rauschzustände verursachen können, wird dazu geraten nicht mehr wie 6 Gramm Blätter als Tagesdosis zu verwenden sowie nicht mehr als 20 Tropfen ätherisches Öl aus dieser Pflanze oder über 50 Gramm für Bäder.

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Medikamente aus der Homöopathie, die bei Beschwerden im Magen-Darm-Trakt eingesetzt werden, können Abhilfe schaffen bei Bauchschmerzen, Völlegefühl, Blähungen, Aufstoßen und Sodbrennen

Asa foetida (Stinkasant)

Bei Magenbeschwerden mit Druckgefühl und heftig übel riechendem Aufstoßen, einem Kloß im Hals-Gefühl, bei stark geblähtem Bauch mit vielen Winden, bei weichem Stuhl und übelriechend und bei Beschwerden, die nachts schlimmer sind. Tropfen D4 finden hier die häufigste Anwendung.

Robinia pseudacacia (Akazie)

Durch Säurebeschwerden ausgelöste Verdauungsstörungen, bei übersäuertem Magen mit saurem Aufstoßen und anhaltendem Erbrechen und bei saurem Mundgeschmack, bei Magendrücken und Sodbrennen und bei Benommenheit des Kopfes. Tropfen D6 finden hier die häufigste Anwendung.

Nux moschata (Muskatnuss)

Bei vermehrter Gasbildung mit Blähungen sowie kolikartigen Bauchkrämpfen, bei stark aufgeriebenem Leib (kann Druck- und Beklemmungen am Herzen auslösen - Gastro-kardialer-Symptomenkomplex), bei trockenem Mund, bei Ekel vor Speisen und bei Wechsel zwischen Durchfall und Verstopfung. Tropfen D6 finden hier die häufigste Anwendung.

Ignatia (Ignatiabohne)

Bei „ es schlägt alles auf den Magen“, reizbarer Schwäche, bei Selbstvorwürfen, bei Weinerlichkeit, bei Kloß im Hals oder vor dem Mageneingang, bei Magenkrämpfen und Schwächegefühl, bei leerem Magen, bei Blähungen mit vergeblichem Stuhlgang und bei Verschlimmerung der Beschwerden durch Kummer, Schreck oder Furcht. Tropfen D6 finden hier besonders Anwendung.


Antimonium crudum (Schwarzer Spießglanz)

Bei Zuständen nach Magenüberladung durch ausgiebiges Trinken und Essen, bei Völlegefühl, bei Erbrechen, welches keine Erleichterung bringt, bei Ekel vor Speisen, bei Durchfällen mit unverdauten Speisen, bei dick-weiß belegter Zunge, bei mürrisch überlaunigen Stimmungen und unabhängig von Verdauungsbeschwerden bei Rhagaden (Eine Rhagade ist ein schmaler, spaltförmiger Einriss der Haut) an den Mundwinkeln und übermäßiger Hornhautbildung an Händen und Füßen. Besonders Tabletten D6 finden hier Anwendung.

Nux vomica (Brechnuss)

Bei Magen- und Verdauungsbeschwerden, die viel mit dem Lebensstiel zu tun haben, bei Beschwerden durch fettige Mahlzeiten, bei zu viel Fleisch und Alkohol, bei zu viel Kaffee und Tabakgenuss, bei Magenschmerzen eine halbe Stunde nach der Mahlzeit, Völlegefühl und bei Aufstoßen, bei kolikartigen Schmerzen und bei Blähungen, bei Übelkeit und Verstopfung mit häufig vergeblichem Stuhlgang, bei aufbrausendem Temperament und keinen duldenden Widerspruch, bei unruhigem Schlaf, frühmorgens Müdigkeit, bei Kopfschmerzen und bei Übelkeit mit Brechneigung, bei Besserung der Symptome in Ruhe und in den Abendstunden, bei Verschlimmerung durch Essen, Reizmittel und frühmorgens bei einem Kater nach durchzechter Nacht. Bevorzugte Anwendung bei diesen Beschwerden sind Tabletten D12.


Iris versicolor (Buntfarbige Schwertlilie)

Bei Sodbrennen mit starkem Speichelfluss, bei Erbrechen mit saurem dickem Schleim oft verbunden mit migräneartigem Kopfschmerz, oft nur am Wochenende (Sonntags-Migräne), bei krampfartigen Bauchschmerzen im Oberbauch und in der Lendengegend. Meist werden hier Tabletten D6 angewendet.

Natrium phosphoricum

Anzuwenden bei Sodbrennen als Folge von erhöhter Magensäureproduktion, bei saurem Aufstoßen und Erbrechen, bei Neigung zu sauren Durchfällen, bei Beschwerden durch Milch, Butter, Fett, Süßigkeiten und kalten Getränken, bei Erschöpfung und Muskelschwäche mit Neigung zu rheumatischen Beschwerden durch erhöhte Harnsäure (Gicht). Bevorzugt finden Tabletten D12 Anwendung.

Zum Arzt sollte man gehen, wenn die Schmerzen sehr stark sind oder plötzlich auftreten und auch, wenn die Schmerzen nicht nach wenigen Tagen wieder verschwinden. Ein Arztbesuch sollte immer schwerwiegende Ursachen ausschließen.

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Erkrankungen Magen-Darm-Trakt

Leitsymptome- Magen-Darm-Trakt- akute Bauchschmerzen

Abdomen akut- plötzliche Bauchschmerzen, die plötzlich einsetzen
Bauchschmerz- wodurch werden Bauchschmerzen verursacht

Erkrankungen die Bauchschmerzen auslösen können
Bauchschmerzen durch Nahrungsmittelunverträglichkeit- Laktose

Bauchschmerzen die plötzlich auftreten- akutes Abdomen
Akuter Bauch-plötzlicher Bauchschmerz und rasch stärker werdend
Morbus Crohn- aus entzündeten und gesunden Zellen kleine Knötchen
Refluxkrankheit- Erkrankung der Speiseröhre, Sodbrennen genannt
Bauchschmerzen, harmlos oder doch eine gefährliche Blinddarmreizung


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Bitte beachten Sie: Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch. Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Homöopathen oder Arzt

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