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Neuer Höchststand der Syphilis-Fälle in Deutschland

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In Europa gibt es immer mehr Syphilis-Infektionen. Vor allem in Deutschland ist die Ansteckungsgefahr hoch. Das bestätigten die neusten Zahlen.

Verursacht wird die Syphilis von Bakterien. Vor allem betroffen von dieser Geschlechtskrankheit sind Männer zwischen dem 25. bis zum 34. Lebensjahr. Vor allem Männer, die Sex mit anderen Männern haben und in Städten leben, sind stärker betroffen. Diese Altersgruppe infiziert sich im Verhältnis zu Frauen und anderen Altersgruppen besonders häufig mit dieser sexuell übertragbaren Krankheit.

So steht es im Bericht des Europäischen Zentrums für Krankheitsprävention und -kontrolle (ECDC).
Syphilis ist eine leicht übertragbare Krankheit, die von Bakterien verursacht wird. Früh erkannt, kann die Syphilis heutzutage mit Antibiotika gut geheilt werden. Die Syphilis wird auch Lues oder „harter Schanker“ genannt.

Vermutet wird, dass die Zuwächse bei den Syphilis-Infektionen, die wir in Europa sowie in anderen Ländern in aller Welt sehen, durch mehrere Faktoren verursacht werden. Der Leiter des ECDC-Programms für HIV- und Geschlechtskrankheiten, Andrew Amato-Gauci, erklärte, dass Sex ohne Kondom und mit mehreren Sexualpartnern sowie eine geringere Angst HIV zu bekommen, für die Zuwächse an Infektionen verantwortlich sind.

Ausgewertet wurden vom ECDC Syphilis-Meldungen von 30 Staaten, aus den EU-Ländern, Norwegen und Island. Die Daten stammen aus den Jahren 2007 bis 2017.

So kamen sie zu dem Ergebnis, dass die gemeldeten Fälle seit 2010 um etwa 70 Prozent im Jahr 2017 auf einem Höchstwert von 33.193 im Jahr anstiegen. Ein Jahr zuvor waren es 29.944 bestätigte Infektionen gewesen.
So gab es erstmals seit Anfang 2000 mehr Syphilis-Fälle als HIV-Fälle.

Auch stieg die Zahl der Erkrankungen zwischen 2007 und 2017 in Deutschland stark an. Die Anzahl der Erkrankungen verdoppelte sich bis 2017. Das gilt auch für Länder wie Malta, Island, Irland und Großbritannien.

In Deutschland liegt die Zahl der Infizierten jetzt bei 9,1 pro 100.000 Einwohnern und liegt damit über dem europäischen Durchschnittwert von 7,1 pro 100.00 Menschen.

Bereits Ende 2018 hatte das Robert-Koch-Institut (RKI) in Berlin gemeldet, dass sich der Anstieg bei der Zahl der Syphilis-Infektionen in Deutschland fortsetze. Insbesondere in Berlin und Hamburg erkrankten laut einem RKI-Bericht im Verhältnis zur Einwohnerzahl überdurchschnittlich viele Menschen.

Juli 2019
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Bitte beachten Sie: Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch. Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Homöopathen oder Arzt.
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