Pfortaderhochdruck: Gestörte Gasabsorption- ein Überblähungsgefühl
Krankheiten
Giardiasis ist eine weltweit verbreitete Infektion des Dünndarms durch Parasiten (Giardiasis lamblia). Eigentlich ist der Parasit in den Tropen und Subtropen beheimatet, wird aber immer wieder eingeschleppt.
Symptome von Giardiasis lamblia können symptomlos verlaufen Bei stärkeren Befall des Parasiten im Dünndarm kommt es jedoch zu schweren Darmbeschwerden mit Bauchschmerzen, Durchfällen und Blähungen.
Eine Therapie wird mit einem Mittel gegen Parasiten (wie z. B. Imidazol) eingeleitet. Es besteht nach Abklingen der Erkrankung oft noch lange Zeit eine Unverträglichkeit von Milchzucker mit Durchfällen und Blähungen. Eine laktosearme Ernährung hilft hier.
Trink, Aufbau und Sonderernährung ist zur künstlichen Ernährung über den Magen-Darm-Trakt (enterale Ernährung). Sie dienen zur Nahrungsergänzung, wenn eigenes Essen nicht mehr möglich ist, z. B. bei Krebserkrankungen, Entzündungen im Mund oder Darm sowie bei Demenz und Kau- und Schluckbeschwerden, wenn die Ernährung auf natürliche Weise nicht mehr möglich ist. Es können durch die Zusammensetzung der Nahrung natürlich auch hier Blähungen und Durchfälle sowie Bauchschmerzen entstehen. Es gibt aber viele verschiedene Produkte, so dass meist das Umstellen auf eine andere Nahrungsergänzung ausreicht.
Gestörte Gasabsorption - über das Blut verlässt zu wenig Gas den Darm
Pfortaderhochdruck (Portale Hypertension) die Pfortader transportiert das nährstoffreiche Blut in die Leber, sie ist eine große Vene. Kommt es in ihr zum Hochdruck, kann das verschiedene Gründe haben. Meist liegt jedoch eine Verhärtung der Leber, eine Leberzirrhose vor. Die Verhärtung der Leber führt dazu, dass sich das Pfortaderblut in Venen im Magen und in der Speiseröhre zurückstaut. Eine Erweiterung der Gefäße ist die Folge und sie werden zu Krampfadern. Diese Varizen können gefährlich bluten. Der Rückstau wirkt sich zusätzlich auf den Magen und die gesamte Verdauung aus.
Symptome können ein Völlegefühl sowie ein Überblähungsgefühl sein. Es kommt dazu, da weniger Kohlenstoffdioxid aus dem Darm ins Blut gelangt. Es sammelt sich auch häufiger Flüssigkeit im Bauchraum an (Bauchwassersucht, Aszites) sodass er stark aufgetrieben ist.
Die Diagnostik richtet sich nach den klinischen Befunden, die von der Grunderkrankung abhängen. Weitere Maßnahmen können Ultraschalluntersuchungen der Bauchorgane (Oberbauchsonografie), eine Sonografie der Gefäße (Doppler- und Duplex-Sonografie) oder auch eine Spieglung des Magens und der Speiseröhre (Endoskopie und Ösophago-Gastro-Duodendoskopie) sein.
Eine Therapie ist hier sehr umfassend und zielt auf die Erkrankungsursache und deren Folgen ab.
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Die Herzschwäche, ausschlaggebend ist hier die Rechtherzinsuffizienz aber auch die allgemeine Herzinsuffizienz. Da sich Herzschwäche immer ungünstig auf den Blutfluss auswirkt, also auch der Blutfluss von der Leber zum Herzen ist geschwächt. Die Folge ist eine Verhärtung der Leber, der Druck in der Pfortader nimmt zu, das Blut staut sich in andere Bauchorgane zurück (Pfortaderhochdruck). Das alles führt zu Appetitlosigkeit, Überblähungen und einem Druckgefühl im rechten Oberbauch sowie möglichen Komplikationen des Pfortaderhochdrucks. Das Befinden des Betroffenen steuert aber meist die Herzschwäche. Sie verursacht Schwellungen (Ödeme) an den Füßen und Beinen, er leidet unter Atemnot, einen schnellen Puls und wirkt sehr geschwächt und ist oft bettlägerig.
Antibiotika können Nebenwirkungen auf die natürliche Darmflora haben. Es besteht hier die Gefahr, dass unerwünschte Bakterien die Oberhand gewinnen. Die Folge wäre eine Erhöhung der Darmgase, die zu Durchfällen führen. Wochen können vergehen, bis sich wieder normale Verhältnisse einstellen. Studien haben gezeigt, dass schon eine Kurzbehandlung mit Antibiotika ausreicht, um die Zahl der Resistenzgene deutlich zu steigern. Ein Überlebensvorteil, den sich schädliche Bakterien zunutze machen.
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Bitte beachten Sie: Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch. Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Homöopathen oder Arzt.