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Naturheilung - Sodbrennen
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Schaufensterkrankheit- Hilfe aus der Naturheilkunde

Krankheiten
Für sein Herz, seinem Kreislauf und seinen Gefäße kann bei einer gezielten Vorsorge mit speziellen Nährstoffen aus der Naturheilkunde viel tun.

Gerade für Menschen, die unter Arteriosklerose, Bluthochdruck oder Diabetes mellitus und deren Folgeerkrankungen leiden können z. B. ihren Blutdruck auf natürliche Weise senken. Das geht ohne Chemie und deren Nebenwirkungen.
Schaufensterkrankheit (Claudicatio intermittens)

Besonders Menschen mit peripherer arterieller Verschlusskrankheit (PAVK) müssen besonders auf die Pflege ihrer Füße und Beine achten, da durch die schlechte Durchblutung schon kleinste Verletzungen zu Geschwüren führen können oder aber das Gewebe abstirbt.

Betroffene sollten genauso wie Diabetiker häufig Fußbäder anwenden und sich regelmäßig eincremen. Auch sollte man seine Beine und seine Füße regelmäßig auf Druckstellen untersuchen.

Wer unter der Schaufensterkrankheit leidet sollte wissen, wie er einen akuten Gefäßverschluss erkennt und wie er sich im Notfall zu verhalten hat. Ein Verschluss führt unterhalb des Verschlusses zu Gewebesterben und im schlimmsten Fall ist das Bein dann verloren.

Um einer Durchblutungsstörung vorzubeugen, müssen die Risikofaktoren vermieden werden. Hier ist es empfehlenswert mit dem Rauchen aufzuhören, sich ausreichend zu bewegen und sich Gesund und ausgewogen zu ernähren.
Bluthochdruck- Schaufensterkrankheit
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Inhalt

Homöopathische Mittel bei Durchblutungsstörungen
Bitterschokolade bei Schaufensterkrankheit
Homöopathische Mittel bei Durchblutungsstörungen

Kreosotum- bei feuchten schlecht heilenden Geschwüren mit Schmerzen und Juckreiz. Vorkommend häufig bei Diabetikern. Verschlimmerung häufig durch Ruhe, Kälte und Besserung durch Wärme. Verschreibungspflichtig ist Kreosotum bis einschließlich D3.

Kreosotum wird aus Buchenholzteer gewonnen und ist ein eher seltenes homöopathisches Mittel. Das Mittel hat eine antiseptische und antiparasitäre (wirksame Arzneimittel zur Bekämpfung von Parasiten und Zwischenwirten) Wirkung. Kreosotum ist ein selten angewandtes, aber sehr wirkungsvolles Mittel gegen Juckreiz, Geschwüre und Hautentzündungen.
Espeletia- bei Durchblutungsstörungen durch einer Vorstufe der Schaufensterkrankheit. Gerade hilfreich bei arteriellen Durchblutungsstörungen in den Beinen. Bei Schmerzen in den Beinen beim Gehen. Weniger Schmerzen bei Ruhe und frischer Luft. Beschwerden verschlimmern sich bei Wärme. Ist auch geeignet bei Angina pectoris, sind Anfälle mit dem Gefühl der Brustenge.
Espeletia- die Mönchspflanze, gehört zur Familie der Korbblütler und gedeiht in südamerikanischen Höhenlagen auf über 3.000 m.
Secale cornutum- bei mangelnder Durchblutung mit Taubheitsgefühl und Ameisenlaufen in den Beinen sowie Brennen. Meist verursacht durch Muskelkrämpfe. Hilft auch bei schmerzhaften Verengungen der kleinen Gefäße an Fingerspitzen und Zehen (Raynaud Syndrom). Bei Wärme, Bewegung und Berührung tritt eine Verschlimmerung der Beschwerden ein. Besserung durch frische Luft. Bis einschließlich D3 ist Secale cornutum verschreibungspflichtig.
Secale cornutum ist das Mutterkorn, ein giftiger Getreidepilz. Durch den ahnungslosen Verzehr des Getreides in den daraus hergestellten Lebensmitteln, wie Brot und andere Teigwaren, die Roggen enthielten, erlitten die Menschen im Mittelalter schwere Vergiftungen. Das Mutterkorn enthält viele Alkaloide, pflanzliche Inhaltsstoffe, die meistens giftig sind. Es sind überwiegend Abbauprodukte von Eiweißen, die in der Pflanze die Aufgabe haben überschüssigen Stickstoff zu speichern oder zu entsorgen, wie z. B. Ergotamin. Es wirkt auf die Muskulatur der Blutgefäße und der Gebärmutter (Uterus), zersetzt das Blut und ruft Blutungen hervor, es kommt zu beständig sickerndem, dünnem, stinkendem, wässrigem, schwarzem Blut
Tabacum- es wird empfohlen bei Taubheitsgefühl und Kribbeln in Armen und Beinen, meist in Verbindung mit eiskalten Händen, Fingern, Zehen und Füßen, sowie bei der sogenannten Schaufensterkrankheit. Tritt meist in Zusammenhang mit Kreislaufschwäche, Schwindel, Übelkeit bis hin zum Erbrechen auf. Bei Bewegung und Wärme verschlechtern sich die Symptome und beim Spaziergang an der frischen Luft tritt Besserung ein.
Tabacum, der Tabak, ist eines der am weitesten verbreiteten Gifte in unserer Zeit. Eine längere Einnahme kann Krebs und andere Krankheiten verursachen, wenn man ihn "roh" isst, führt er schnell zum Tode.

In der Homöopathie jedoch, in verdünnter Form, kann er heilen helfen. So kann Tabacum bei Übelkeit und Schwindel, eigentlich die Symptome, die wohl jeder von seiner ersten Zigarette kennt, verwendet werden.
Cuprum arsenicosum- bei Kribbeln, Ameisenlaufen, Gefühlsstörungen und Taubheitsgefühlen, wenn es hauptsächlich in den Unterschenkeln auftritt und/oder bei Krämpfen in der Wade oder an den Fußsohlen. Symptome bessern sich bei Wärme.
Kupfer ist als Co-Faktor ein wichtiger Bestandteil vieler Enzyme. Bei zu wenig Kupfer können die Enzyme der Atmungskette, die für den Energiestoffwechsel zuständig sind, sowie die Enzyme für die Bildung von Antioxidantien und Immunabwehrzellen im Körper nicht mehr ausreichend gebildet werden.
Abrotanum- bei Schädigung von kleinsten Gefäßen mit Symptomen wie Kribbeln und Taubheitsgefühl. Verschlechterung der Symptome durch Kälte und Nässe.
Abrotanum ist ein weniger häufig verwendetes homöopathisches Mittel. Abrotanum wird häufig zur Behandlung von Appetitlosigkeit, Schwäche und Lymphknotenschwellung angewendet. In der Laienhomöopathie wird Abrotanum häufig in den Potenzen Urtinktur bis D6 verwendet. In anderem Zusammenhang wird Abrotanum auch Eberraute und Artemisia abrotanum genannt.
Ammi visnaga- bei Arterienverkalkung und Verkalkung der Herzkranzgefäße.
Ammi visnaga (Bischofskraut) gehört zu den Krampfmitteln, dessen Wirkung sich insbesondere auf die glatte Muskulatur der Atemwege, auf die Herzkranzgefäße und die Muskeln des Urogenitaltraktes erstreckt. Es wird daher bei Asthma, COPD, Gefäßverkalkung und Menstruationsbeschwerden angewendet, auch bei Gallen- und Nierenkoliken, Übelkeit sowie Migräne. In der homöopathischen Therapie wird es bisher wenig eingesetzt.

Eine homöopathische Arzneimittelprüfung des Bischofskrautes liegt derzeit noch nicht vor. Daher kann das Erscheinungsbild nicht beschrieben werden.
Cactus- empfohlen wird das Mittel bei arterieller Mangeldurchblutung der unteren Extremitäten. Bei der Schaufensterkrankheit.
Die Königin der Nacht gehört in die Familie der Kakteen und wächst auf den Antillen sowie in Mittelamerika. Sie entwickelt bis zu 5 m lange Klettertriebe mit großen, imposanten weißen Duftblüten, die im Sommer für nur eine Nacht voll erblühen. Stängel und Blüten, die zur Herstellung der homöopathischen Arznei verwendet werden, enthalten u.a. Flavonoide, Glycoside und Harze.

Die Königin der Nacht gilt neben Digitalis als wichtiges homöopathisches Herzmittel. Es wird verabreicht bei Angina pectoris und Herzentzündungen (Endokarditis, Myokarditis, Perikarditis) sowie bei Durchblutungsstörungen. Cactus ist ein erfolgreiches Mittel zur Behandlung von Herzneurosen / -angst. Es wirkt ausgleichend auf die Herzfrequenz. Man gibt es auch bei Menstruationsbeschwerden und Eierstockentzündungen.
Allium ursinum- (Bärlauch) zu nehmen bei Vorsorge einer Arteriosklerose (prophylaktisch) und bei einer Arterienverkalkung im Anfangsstadium zur Vermeidung von Folgeschäden.
Naturheilkunde bei Schaufensterkrankheit
Bild: pixabay website5 (Cactus)
Im Frühling gibt es Stellen im Wald, die stark nach Knoblauch duften. Dort wächst der Bärlauch, manchmal in großen Familien, denn wenn er erst einmal irgendwo heimisch geworden ist, breitet er sich gerne üppig aus.

Ein Kräuterquark mit reichlich Bärlauch gehört zu den leckersten Frühjahrserlebnissen und ist obendrein noch sehr gesund.

Er fördert nicht nur die Verdauung, sondern verhindert auch Arteriosklerose und senkt den Blutdruck und kann somit sogar Herzinfarkt und Schlaganfall vorbeugen. Dadurch ist der Bärlauch das reinste Labsal gegen Zivilisationskrankheiten.
Behandlung

Bei einer Peripheren arteriellen Verschlusskrankheit (PAVK) sind Medikamente in der Behandlung wichtig. Auch kommt es zu Operationen, um den Verschluss zu beheben. In der Naturheilkunde und der Alternativmedizin gibt es jedoch viele Methoden, die man zusätzlich zu der konventionellen Medizin einsetzten kann. Erkennt man sehr früh seine Durchblutungsstörungen, dass heißt man befindet sich im ersten oder zweiten Stadium der Erkrankung, kommt man mit den zahlreichen Methoden der alternativen Mittel eventuell sogar allein aus, um die Beschwerden zu lindern. Man sollte jedoch jeglichen Einsatz alternativer Medizin mit seinem Arzt absprechen.
Bitterschokolade bei Schaufensterkrankheit

Ein italienischer Wissenschaftler hat in einer Studie aus dem Jahr 2014 ein überraschendes Ergebnis mit Bitterschokolade erhalten.

In einer Studie testete er Bitterschokolade bei Patienten mit einer Schaufensterkrankheit.

Bitterschokolade kann Gehbeschwerden bei Arterienverkalkung lindern. Das hat der italienische Wissenschaftler Lorenzo Loffredo von der La Sapienza Universität in Rom herausgefunden.

Nach dem Verzehr von Bitterschokolade konnten seine Probanden mit Schaufenstererkrankung besser gehen.

Patienten, die vorher die dunkle Schokolade verzehrt hatten verlängerten ihre Gehstrecke um 11% und die Gehzeit verringerte sich um 15%.
Die Gruppe, die nur Milchschokolade zu sich nahm hatte keine Veränderung in ihrer Gehstrecke bzw. Gehzeit.

Dunkle Schokolade ist reich an Polyphenolen, die gefäßerweiternd wirken.
Die Milchschokolade, die deutlich weniger Polyphenole enthielt, führte zu keiner Verbesserung.

Auch die anschließende Blutuntersuchung zeigte bei der Bitterschokoladengruppe einen Anstieg der Konzentration von Stickstoffmonoxid (NO) und Stickstoffdioxid (NO2) um 57%. Bei der Milchschokoladengruppe wurden keine Veränderungen festgestellt.

Loffredo führte zu dem Ergebnis aus, dass durch den Verzehr von dunkler Schokolade die Gehfähigkeit von PAVK-Patienten kurzfristig verbessert werden könnte.
Schaufensterkrankheit (Claudicatio intermittens)

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Bitte beachten Sie: Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch. Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Homöopathen oder Arzt.
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