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Schon wieder eine neue Studie zum Bluthochdruck

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Es ist schon seltsam, eine neue amerikanische Studie sagt aus, dass der Blutdruck für bestimmte Patienten maximal bei 120 mmHg liegen sollte. Noch vor kurzem hieß es, dass 140 mmHg in Ordnung seien. Arztgruppen, in deren Obhut die Definition gesunder Blutdruckwerte liegt, fahren in den vergangenen Jahren mit ihren Empfehlungen ein rauf und runter.

In den aktuellen empfohlenen Blutdruckwerten der europäischen Leitlinien steht, dass wer über 50 Jahre alt ist und ein erhöhtes Risiko für Herzkreislauferkrankungen hat seinen Blutdruck auf höchstens 140 mmHg senken sollte, bei Bluthochdruck. Weiter heißt es in der Leitlinie, dass Patienten mit einem Blutdruck von 130 bis 139 mmHg und einem hohen Risiko, in der vorigen Studie eine Senkung des Blutdruckes empfohlen hatten, aber nach den neuen europäischen Leitlinien dies nicht mehr tue, eben auf Grund von neuen Studien.

Aber auch hier werden wohl in der nächsten Version ähnliche Werte empfohlen. Ebenso wie in der neuen US-Studie, dass der Wert für bestimmte Patienten maximal bei 120 mmHg liegen soll. Es ist nun mal so, erst rauf und dann wieder runter.
Für Patienten bedeutet dieses hin und her eine große Verunsicherung. Die Irritation geht so weit, dass viele denken, dass die Ärzte nicht wüssten was sie tun.
Neues aus der Medizin - Blutdruckwerte
Bild: website5
Weitere Beispiele zu neueren Studien

Alkoholsucht: Zur Alkoholsucht veröffentlichten Therapeuten im Februar neue Leitlinien. Lange Zeit galt es, dass eine Abstinenz das Ziel einer Therapie bei einer Alkoholsucht sei. Nun wurde in einer großen Studie erkannt, dass ein mögliches Behandlungsziel ist, den Konsum zu reduzieren. Es wäre eben richtig diese Option der Reduzierung des Alkoholkonsums mit in den möglichen Optionen aufzunehmen. Eben nicht auf einmal festgesetztes zu behaaren, sondern auch neue Erkenntnisse in die Behandlung aufzunehmen.
Screening-Programm

Die Us-Krebsgesellschaft hat ihre Empfehlung für Frauen, die erstmals zur Mammografie gehen, mit nicht erhöhtem Brustkrebsrisiko dieses Jahr von 40 auf das 45. Lebensjahr angehoben.

In Deutschland werden Frauen erst ab dem 50. Lebensjahr zum Screening eingeladen.

Für und Wider der Mammografie wird heftig gestritten.

Das sind nur drei Beispiele die zeigen, wie schwierig es ist neue Erkenntnisse der Medizin in Therapien einzubringen.
Der wissenschaftliche Prozess ist nun einmal ein Diskutieren, ein kritisieren und streiten.

Mithilfe der Forschung kann einiges genauer beantwortet werden, was in der Medizin sinnvoll ist oder nicht. Auch kann ausgesagt werden, wer von einen gesenkten Blutdruck profitiert und wer es entspannter angehen kann.
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Bitte beachten Sie: Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch. Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Homöopathen oder Arzt.
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