Zeigt die Waage zu viel Pfunde an? - Naturheilung
Symptome
Fest steht, wer viel isst, nimmt mehr Kalorien auf als der Körper verbraucht und man setzt Fettreserven an.
Übergewicht stellt in allen Industrieländern ein Problem da.
Fettreserven kommen einem oft reichlich überflüssig vor, sind aber für unseren Körper wichtig. Sie schützen Organe vor Stöße, isolieren gegen Kälte und helfen bei der Immunabwehr. Die Fettzellen können Leben retten, aber auch zerstören.
Menschen, die zu viele Fettzellen an Bauch, Po oder Oberschenkel haben, sind für viele Menschen nicht schön.
Auch warnen Mediziner vor zu viel Kilos. Je höher das Gewicht ist, desto wahrscheinlicher tritt Diabetes, Bluthochdruck, Arteriosklerose oder ein Schlaganfall auf. Es kommt auch zu überlasteten Gelenken und es drohen viele weitere Beschwerden.
Man sollte also die richtige Balance finden, so dass man das zu viel aufgenommene Fett z. B. durch Sport wieder abbaut. Macht man das nicht, werden die überzähligen Kalorien zu Fettpolstern und es entsteht Übergewicht.
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Inhalt
Kinder
Hier die Einteilung der Weltgesundheitsorganisation (WHO):
Das Gehirn bestimmt ob satt oder nicht
Die Pille gegen Fettleibigkeit
Übergewicht und Folgen
Kinder
Sind Kinder schon ab dem vierten Lebensjahr zu dick, sind sie gefährdet auch als dicke Erwachsenen zu enden. Eltern sollten rechtzeitig dagegen vorgehen. Schauen Sie, was Ihre Kinder essen und gehen Sie, wenn Sie den Eindruck dass Sie Ihren Kindern nicht selber helfen können zur Ernährungsberatung.
Hier die Einteilung der Weltgesundheitsorganisation (WHO)
Body-Mass-Index (BMI)
- 18,5 bis 24 Normalgewicht
- 25,0 bis 29 Übergewicht
- Ab 30 Fettleibigkeit (Adipositas Grad 1)
- 35,0 bis 40 Fettleibigkeit (Adipositas Grad 2)
- Ab 40 extreme Fettleibigkeit (Adipositas Grad 3)
Ein BMI von 18 bis 20 bedeuten dagegen, dass man ein leichtes Untergewicht hat. Einen kritischen Wert erreicht das Untergewicht bei einem Wert niedriger als 16. Eigene Regeln hat die WHO für Kinder aufgestellt.
In Deutschland sind zwei von drei Männern übergewichtig, bei den Frauen ist es jede zweite. Es kommen immer mehr Kinder und Jugendliche hinzu, die als übergewichtig gelten. Die Menschen essen gut und zu viel, bewegen sich aber kaum noch.
Diäten und pauschale Ernährungsratschläge allein lösen das Massenproblem nicht. Denn weitere Faktoren entscheiden mit, ob jemand übergewichtig wird: Viele Übergewichtige erben die Veranlagung oder lernen schon im Elternhaus mit dem Thema Essen falsch umzugehen - oder beides. Zudem spielt auch ihre psychische Verfassung eine Rolle.
Psyche
Essen hat auch eine wichtige psychologische Funktion. Wenn ein Mensch Nahrung braucht, um sich zu trösten, zu beruhigen oder zu belohnen, verlernt sein Körper zu spüren, wann er wirklich hungrig ist und wann er sich bereits satt fühlt. Und das Essen wird zum Ersatz für etwas, was er anders nicht fühlen kann - das kann süchtig machen. Auch wenn er sich ständig zusammenreißt und extrem streng mit sich ist, ist das gefährlich. Für Fressanfälle ist er dann besonders empfänglich.
Das Gehirn bestimmt ob satt oder nicht
Auch das Gehirn entscheidet über unser Gewicht. Der Energiestoffwechsel, der vom Gehirn aus gesteuert wird verteilt Nährstoffe an Muskeln, Organen oder Gewebe, wobei es immer an sich selbst zuerst denkt. Hat das Gehirn Hunger, sendet es das Signal zur Nahrungsaufnahme.
Gehirn, Nervenimpulse und Botenstoffe arbeiten meist zusammen, um den Energiestoffwechsel im Gleichgewicht zu halten. Auch das Gefühlszentrum im Kopf, das limbische System, spielt eine wesentliche Rolle. Neuere Forschungen zeigen, dass bei stark Übergewichtigen dieses fein abgestimmte System oft gestört ist.
Die Pille gegen Fettleibigkeit
Forscher untersuchen immer noch die Zusammenhänge im Körper. Sie suchen nach Genen, die dick machen oder aber nach Abläufen, die dafür sorgen, ob man sich hungrig oder satt fühlt. Die gesamten Zusammenhänge sind so komplex, dass es nach heutigen Erkenntnissen nicht möglich erscheint das Problem durch Medikamente von außen zu lösen. Es gibt weltweit keine Pille um abzunehmen.
Die in Apotheken oder Internet erhältlichen Pillen zum Abnehmen, um sein Wunschgewicht zu erreichen, bringen nichts. Auch haben diese Pillen schwere Nebenwirkungen und sollten wenn, nur in Absprache mit dem Arzt eingenommen werden.
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Als letzte Möglichkeit für stark Übergewichtige ist eine Operation an Magen und Darm. Fettabsaugen, Bauch- und Oberschenkelstraffungen sind Schönheitsoperationen und helfen nicht langfristig abzunehmen.
Eine vernünftige Gewichtsreduzierung kann man nur durch Änderungen seiner Gewohnheiten erreichen. Aber auch hier gilt alles langfristig zu sehen um den Jojo-Effekt zu vermeiden.
Hilfreich sind Diäten, die einen unterstützen sich dauerhaft ausgewogen und gesünder zu ernähren. Man sollte aber auch beachten, dass Diäten nicht einseitig sind, wie z. B. Hungerkuren oder einseitige Diäten. Auch sogenannte Fasten- oder Entschlackungskuren können zwar den Körper und Seele gut tun, eignen sich aber nicht zum abnehmen.
Eine ausgewogene Ernährung mit viel Bewegung, um mehr Energie zu verbrauchen, als man beim Essen aufgenommen wird, ist der beste Weg den Stoffwechsel anzukurbeln, um so abzunehmen.
Damit Betroffene den Kampf gegen die Kilos nicht frustriert aufgeben, ist es wichtig, dass sie verstehen, warum sie übergewichtig sind und sich die damit verbundenen Risiken klarmachen. Wer sich ausgewogen ernährt, sich regelmäßig bewegt und lernt mit Stress richtig umzugehen, hat eine Chance, wenn er bereit ist, wirklich etwas zu ändern. Diese Maßnahmen helfen auch dabei, gar nicht erst zu dick zu werden.
Übergewicht und Folgen
- Erhöhter Blutdruck
- Erhöhung des Schlaganfallrisikos
- Herzinfarkt
- Stoffwechselstörungen wie Diabetes
- Erhöhter Cholesterinspiegel
- Plattfüße
- Gelenkprobleme
- Dickdarmkrebs
- Brustkrebs
- Gebärmutterkrebs
Übergewichtige haben überdurchschnittlich oft gleichzeitig Diabetes, Bluthochdruck und Fettstoffwechselstörungen. Gesprochen wird dann vom sogenannten Metabolischen Syndrom.
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Bitte beachten Sie: Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch. Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Homöopathen oder Arzt.