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Diabetes- Langzeitblutzucker HbA1c - Blutzucker-Gedächtnis

Krankheiten
Weil der Blutzuckerwert immer nur eine Momentaufnahme ist, bestimmt der Arzt in regelmäßigen Abständen (idealerweise alle drei Monate) den so genannten HbA1c-Wert (Langzeitwert oder auch Blutzucker-Gedächtnis genannt). Der HbA1c-Wert kommt dadurch zustande, dass sich ein Teil des Traubenzuckers an die HbA1-Fraktion des roten Blutfarbstoffes (Hämoglobin abgekürzt: Hb) in den Erythrozyten (rote Blutkörperchen) anlagert. Der Anteil des verzuckerten Hämoglobins HbA1c ist umso größer, je höher der Blutzuckerspiegel ist. Der HbA1c spiegelt den durchschnittlichen Glukosegehalt im Blut in den vergangenen acht bis zwölf Wochen wieder (dies entspricht ungefähr der Lebensdauer der roten Blutkörperchen, die ständig neu gebildet werden).

Früher wurde der HbA1c ausschließlich in Prozent angegeben. Seit 2010 ist Millimol pro Mol (mmol/mol) als Einheit festgelegt. Bei Menschen ohne Diabetes liegt der HbA1c deutlich unter 6 Prozent (39 mmol/mol).

Bei therapierten Diabetikern gelten Werte bis 6,5 Prozent (48 mmol/mol) als optimal. Akzeptabel ist ein HbA1c bis 7 Prozent (53 mmol/mol). Liegt er darüber, sollte die Therapie verbessert werden.
Individuelle Ziele

Die genannten Zielwerte des Blutzuckers sind Richtwerte – und keine verbindlichen Grenzen, die um jeden Preis erreicht werden müssen. Die Zielwerte sollten immer individuell mit dem Arzt festgelegt werden und die persönlichen Lebensumstände, Begleiterkrankungen und das Alter des Patienten berücksichtigen.

So werden beispielsweise bei älteren und hochbetagten Menschen oft etwas höhere Werte toleriert, weil eine Therapie mit dem Ziel möglichst optimaler Blutzuckerwerte auch das Risiko für Unterzuckerungen erhöht – die für alte, oft herzkranke Diabetiker gefährlicher sein können als für jüngere, weil bei Unterzuckerungen Stresshormone ausgeschüttet werden.


Die häufigsten Beschwerden bei Diabetes – Erkrankung

Nierenkrankheit durch Diabetes: Durch einen erhöhten Blutzuckerspiegel verändern sich die Wände der kleinen Blutgefäße in den Nierenkörperchen. Dadurch werden die Nieren schlechter durchblutete und ihre Funktion verschlechtert sich.

Meist steigt dadurch häufig der Blutdruck, was sich zusätzlich ungünstig auf Nieren und kleinste Blutgefäße auswirkt. Sollten die Nieren geschädigt sein, befindet sich Eiweiß (Albumin) im Urin und ist bei Laboruntersuchung nachweisbar. Eine Albuminmenge von 20 mg/Liter Urin (Mikroalbuminurie) kann auf einen beginnenden Nierenschaden hinweisen. Bei Werten über 200 mg/Liter spricht man von Makroalbuminurie. Der Test sollte innerhalb von drei bis sechs Monaten dreimal wiederholt werden. Wenn bei zwei der Tests erhöhte Albuminwerte festgestellt werden, ist die Niere geschädigt. Sollte eine Mikroalbuminurie rechtzeitig erkannt werden ist sie heilbar. Bei einer Makroalbuminurie gilt das jedoch nicht mehr.


Bei Blutuntersuchungen wird der Kreatin Wert mitbestimmt. Dieser Wert zeigt eine Nierenschädigung aber erst nach einem 50 % Funktionsverlust der Nieren an. Als Früherkennung für eine Nierenschädigung ist dies also ungeeignet.

Eine Nierenkrankheit führt also häufig zu einer Dialyse oder Nierentransplantation und zusätzlich besteht ein erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Vorbeugung ist hier also sehr wichtig, dass vor allem ein erhöhter Blutdruck und erhöhte Blutzuckerwerte zeitnah normalisiert werden.

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Bitte beachten Sie: Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch. Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Homöopathen oder Arzt.

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