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Ischiasschmerzen - Diagnose

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Die Diagnose gelingt bei einer Ischialgie meist schnell anhand der typischen Beschwerden. Ein geschädigter Ischiasnerv verursacht Rückenschmerzen im unteren Bereich des Rückens. Der Schmerz kann sich über die Beine bis in die Füße ausbreiten.

Schon die Angewohnheit vieler Männer, die Geldbörse ständig in einer Gesäßtasche zu tragen, kann zur Druckbelastung des Ischiasnervs führen (Piriformis-Syndrom). Schmerzen im Gesäß können auch durch ungewohnte Sitzbelastung auf einer Fahrradtour, beim Autofahren oder am Computer entstehen.

Bei der körperlichen Untersuchung überprüft der Arzt unter anderem das Gefühlsempfinden (Sensibilität), die Bewegungsfähigkeit (Motorik) und die Reflexe.

Es gibt spezielle Untersuchungen um festzustellen, ob die Beschwerden tatsächlich vom Ischiasnerv ausgehen. Der Facharzt wird Sie bitten, sich in eine besondere Position zu legen oder zu setzen. Danach wird er Ihre Beine bewegen, ohne dass Sie mitmachen müssen. Er findet so heraus, wie gereizt der Nerv in einem bestimmten Bereich der Wirbelsäule ist.

Zum anderen wird er mit Ihnen den sogenannten Lasègue-Test durchführen. Man legt sich auf den Rücken und der Arzt hebt das gestreckte Bein langsam an, bis er nacheinander in zwei bestimmten Positionen war. Fühlt man den Schmerz genau in der Gegend, die schon vor der Untersuchung weh tat, lautet die Diagnose eindeutig Ischialgie. Werden nur Rückenschmerzen bei dieser Untersuchung festgestellt, ist das Testergebnis negativ. Der Arzt wird dann weitere Untersuchungen einleiten, um nach der Ursache der Beschwerden zu fahnden.
Möglicherweise sind Ihre Nerven schon so gequält, dass sie nicht mehr richtig ihren Dienst tun können. Um das herauszufinden, testet der Arzt Ihre Reflexe: Mit dem Hämmerchen kann er zum Beispiel den Kniesehnenreflex prüfen. Er wird auch nachschauen, ob Ihre Nerven noch Berührungen Ihrer Haut wahrnehmen können. Dazu streicht er einfach an beiden Beinen über die betroffenen Stellen.

Außerdem wird der Facharzt Sie bitten, bestimmte Übungen zu machen, zum Beispiel auf den Hacken oder Zehen gehen, auf einem Bein stehen oder den großen Zeh anheben. Sind bestimmte Bewegungen nicht möglich, kann der Arzt genau sagen, welche Nervenwurzeln in den Wirbeln lädiert sind.

Für den Facharzt ist neben einer körperlichen Untersuchung wichtig zu erfahren, wann und bei welchem Ereignis die Rückenschmerzen aufgetreten sind, wie z. B. durch schweres Heben eines Gegenstandes und wo der Schmerz sich befindet? Weiter ist für den Arzt wichtig zu erfahren, ob der Schmerz sich nur im Gesäß befindet oder ob er in die Beine ausstrahlt sowie ob Blasen- oder Darmstörungen (Inkontinenz) vorliegen und ob bereits schon früher einmal Rückenprobleme aufgetreten sind (z. B. ein Bandscheibenvorfall).

Wichtig für eine erfolgreiche Weiterbehandlung ist die Ursache der Ischias-Beschwerden herauszufinden. So kann es innerhalb der Diagnosestellung zu weiteren Maßnahmen kommen.
Hierzu zählen

  • Röntgenaufnahmen (Auf Röntgenbildern sind die Bandscheiben nicht zu sehen. Die Aufnahmen können nur zeigen, ob ein Tumor Ursache der Schmerzen ist)
  • Computer- und Kernspintomographie (CT und MRT)
  • Ultraschalluntersuchungen
  • Blutuntersuchungen
  • Liquorpunktion (Untersuchung der Hirn- und Rückenmarksflüssigkeit)
  • Weitere neurologische Untersuchungen
Körperliche Untersuchung
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Ischiasnerv – Schmerzen im Po bis zum Fuß - Natürliche Heilung

Ischiasbeschwerden – Therapie
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Bitte beachten Sie: Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch. Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Homöopathen oder Arzt.

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