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Reibeisenhaut (Keratosis pilaris)

Naturheilkunde
Die Keratosis pilaris ist eine Hautstörung. Sie betrifft vor allem die Oberarme und äußert sich durch viele winzige Pickelchen. Keratosis pilaris ist eine Verhornungsstörung der Haut und wird deswegen umgangssprachlich Reibeisenhaut genannt.
Mit der Reibeisenhaut (Keratosis pilaris) muss man sich nicht abfinden, es gibt eine Vielzahl von Therapien, die der Verhornung entgegentreten. Schon durch eine Ernährungsumstellung kann man der Hautstörung entgegentreten.

Streng genommen ist die Keratosis pilaris keine eigenständige Krankheit, sondern eher ein kosmetisches Problem.
Naturheilkunde - Reibeisenhaut
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Inhalt

Keratosis pilaris (Reibeisenhaut) – Symptome
Keratosis pilaris (Reibeisenhaut) – Therapie
Keratosis pilaris (Reibeisenhaut) – Vorsorge
Keratosis pilaris (Reibeisenhaut) – Symptome

Bei fast 80 % der Kinder (ab ca. 10 Jahren) und Jugendlichen und bei fast jedem zweiten Erwachsenen treten diese Pickelchen auf. Vor allem sind Mädchen und junge Frauen in der Pubertät betroffen. Meist heilt die Hautstörung von allein ab. Verursacht wird die Störung durch Ablagerungen von Keratin, die zu einer Verstopfung der Haarfollikel (Haarbälge) auf der Haut führen.
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Betroffene Hautstellen sehen aus, wie eine sogenannte Gänsehaut und fühlen sich rau an, eben wie ein Reibeisen.

Die Verhornung kann nur an wenigen Stellen oder aber vielerorts und in unterschiedlicher Ausprägung auftreten. Ausgenommen sind nur Fußsohlen und Handinnenflächen. Die Pickelchen sind eigentlich kleine Hauterhebungen um die verhornten Teile des Haarbalgs. Werden sie aufgekratzt, kommt es zu Entzündungen.

Überwiegend kommen die Pickelchen an folgenden Stellen vor:

  • an der Außenseite von Oberarmen und Oberschenkeln,
  • am Gesäß
  • im Gesicht
  • am Hals
  • unter den Augenbrauen
  • auf der Kopfhaut
Keratosis pilaris (Reibeisenhaut) – Therapie

Eine eindeutige Therapieempfehlung für die Keratosis pilaris gibt es nicht. Zudem bilden sich die Pickelchen im Laufe der Zeit von selbst zurück.

Insgesamt gibt es nur wenige Studien über Behandlungsmöglichkeiten der Reibeisenhaut.

Empfehlungen zur Behandlung gibt es viele, jedoch keine bestimmte. Die Liste mit Lotionen und Cremes, die getestet werden können, ist lang. Feuchtigkeitscremes oder rückfettende Salben, die Salicylsäure, Lactat oder Harnstoff enthalten, können Wirkung zeigen.
Keratosis pilaris (Reibeisenhaut) – Vorsorge

Im fortschreitendem Alter werden die Hauterscheinungen meist weniger oder verschwinden ganz.

Auch unsere Jahreszeiten haben Einfluss auf die Reibeisenhaut. Gerade im Sommer, wenn frische Luft und Feuchtigkeit an die Haut kommt, verschwinden die Symptome sogar manchmal vollständig, während sie im Winter vermehrt auftreten. Vermutlich, weil die Haut durch die trockene Heizungsluft austrocknet.

Diskutiert wird zudem, ob eine Glutenunverträglichkeit Keratosis pilaris begünstigt oder sogar verursacht. Der Zusammenhang ist bisher jedoch durch wissenschaftliche Studien noch nicht geklärt.

Bisher gibt es nur Erfahrungsberichte betroffener Personen, die mit glutenfreier Ernährung eine sichtbare Hautverbesserung erzielen konnten.

So berichten Betroffene zum Beispiel, dass der Verzicht auf Zucker, Kaffee und Alkohol das Hautbild verbesserte.

Auf jeden Fall sollte man seine Haut mit ausreichend Feuchtigkeit versorgen, das heißt, genug trinken (bis zu zwei Liter täglich) und seine Haut mit feuchtigkeitsspendende Hautpflegecremes einreiben. Empfohlen wird hier Cremes mit Harnstoff (Urea) zu verwenden. Harnstoff bindet Feuchtigkeit in der Haut und löst bei täglicher Anwendung Verhornungen.
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Zudem kann man seine Haut mit Ölen, etwa Kokosöl, Argan- oder Olivenöl pflegen.

Diese Öle enthalten Vitamin E, was die Haut weich macht, pflegt und vor Entzündungen schützt.

Ein wöchentliches Peeling gegen Keratosis pilaris mit Produkten die Salicylsäure, Milchsäure oder Fruchtsäure enthalten, kann hilfreich sein. Vor einer Anwendung mit diesen Produkten sollten Sie jedoch Rücksprache mit ihrem Hautarzt halten. Je nach Produkt sind die Wirkstoffe in hoher Konzentration vorhanden und dürfen z. B. am Kopf nur mit Vorsicht angewendet werden. Auch können sie zu zusätzlichen Hautreizungen führen.

Eine Verbesserung der Hautelastizität, das heißt, Verhornungen zu lösen, erreicht man durch Produkte mit Vitamin A.

Zudem sollte man sich so oft wie möglich an der frischen Luft aufhalten und im normalen Maß auch etwas Sonne an seine Haut lassen. Ein Urlaub am Meer tut gut, denn Salzwasser glättet die Reibeisenhaut zusätzlich.
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Bitte beachten Sie: Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch. Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Homöopathen oder Arzt.
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