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Was bedeutet Muskelzucken - Naturheilkunde

Naturheilkunde
Muskelzuckungen bedeuten plötzlich einsetzende, unwillkürliche Zuckungen der Muskulatur. Das geschieht durch überschießende Nervenimpulse, die sich unangemessen und unkontrolliert entladen.

Das Muskelzucken kann ein vollkommen harmloses Beschwerdebild sein, kann aber auch Ausdruck einer schwerwiegenden Erkrankung sein. Die Stärke der Zuckungen kann sehr stark variieren. Das Beschwerdebild geht von kaum wahrnehmbaren Zuckungen einzelner Muskelfasern- und bündel bis hin zum Zucken des ganzen Muskels mit stark sichtbaren Bewegungen aus oder aber der ganze Körper krampft, z. B. bei einer Epilepsie. Kommt das Muskelzucken häufiger vor ist der Zeitpunkt gekommen einen Arzt aufzusuchen.
Inhalt

Muskelzuckung kann verschieden Ursachen haben z. B. Muskelzuckung durch:
Welche Körperareale sind betroffen?
Pathologische Formen und Faszikulationen
Muskelzuckung kann verschieden Ursachen haben z. B. Muskelzuckung durch

  • Kälte
  • Drogen
  • Stress
  • Stoffwechselstörungen
  • Muskelzittern bei Parkinson (Tremor)
  • Motorische Ticks bei Tourettestörungen
  • Muskelkrämpfe durch Sport
  • Krampfanfälle- Epilepsie, Fieberkrampf
  • Magnesiummangel
  • Unterzuckerung
  • Alkohol
  • Einklemmung von Nerven
  • Nebenwirkungen von Medikamenten
  • Nervenreizungen, z. B. nach Untersuchungen, Liquorpunktion, Infusionen
  • Neurologische Erkrankungen wie multiple Sklerose
  • Polyneuropathien bei z. B. Diabetes mellitus
  • Verschiedene Ursachen im Gehirn wie Gehirnhautentzündung, Gehirntumor
  • Viruserkrankungen
  • Bakterielle Entzündungen
  • Psychische Ursachen
  • Erkrankungen der Wirbelsäule mit Nervenreizung
Welche Körperareale sind betroffen?

Je nachdem welche Grunderkrankung für das Muskelzucken verantwortlich ist, sind verschiedene Areale des Körpers betroffen. Zu sehr heftigem Muskelzucken am ganzen Körper kommt es z. B. bei einer Epilepsie. Ein anderes harmloses Zucken hat die Kiefermuskulatur bei Kälte. Dies dürfte eigentliche jedem bekannt sein. Sie sehen, dass das Muskelzucken manchmal auch nur eine Körperregion betreffen kann. Ein weiteres Beispiel für Zuckungen an einer Körperregion ist das Augenzucken. Hier fängt die Muskulatur des Auges um das Auge oder im Augenlied an zu zucken. Das Augenzucken kann aber auch im Rahmen von Tic-Störungen auftreten (Augenzwinkern).

Manchmal sind die Zuckungen nur als kurze Bewegungen unter der Haut sichtbar. Hier ziehen sich kleine Muskelbündel, sogenannte Faszikel wiederholt zusammen. Der medizinische Fachbegriff für diese Zuckungen lautet Faszikulationen. Faszikulationen kommen bei völlig gesunden Menschen vor, aber auch im Rahmen von neurologischen Erkrankungen.

Muskelzuckungen können auch bei Stress auftreten. Sind die Zuckungen stressbedingt, kann man sich meist durch einfache Entspannungstechniken selbst helfen. In Frage käme Autogenes Training, Tai Chi oder Progressive Muskelentspannung nach Jacobson.

Je nachdem wie das Muskelzucken ausgeprägt ist, kann es die Betroffenen in ihrem Alltagsleben beeinflussen. Auch Verletzungen können z. B. bei der Epilepsie durch Stürze verursacht werden. Tic-Störungen oder das Tourette-Syndrom sind häufig nicht nur für den Betroffenen unangenehm, sie fallen auch der Umwelt auf und lösen oft Unverständnis und Irritation aus.
Pathologische Formen und Faszikulationen

Unterschieden wird zwischen den pathologischen Formen des Muskelzuckens und den eher harmlosen Zuckungen, den sogenannten gutartigen Faszikulationen. Die pathologische Form ist der erste Ausdruck einer Erkrankung. Faszikulationen stehen häufig mit psychischen Faktoren in Zusammenhang wie z. B. Stress. Diese Zuckungen können für den Betroffenen zwar unangenehm sein, sind aber aus gesundheitlicher Sicht meist unbedenklich.
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Bitte beachten Sie: Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch. Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Homöopathen oder Arzt.
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